Bulgarien im Frühherbst 2021

Wie im letzten Beitrag versprochen, will ich hier nun die Aufnahmen zeigen, die beim Familienbesuch Ende August / Anfang September 2021 entstanden sind.

Am 31.08.2021 war ich von Varna aus Richtung Kaspichan unterwegs, um an dieser Strecke etwas Streckenkunde zu gewinnen.

Bei Ezerovo bot sich eine Bahnbrücke für einen Blick auf Strecke und das dortige Kraftwerk.

Im Bahnhof Ezerovo selber postierte ich mich für den nachfolgenden Schnellzug.

Der nächste Schnellzug wanderte an der Einfahrt in den Bahnhof Povelyanovo auf die Speicherkarte.

Auf dem Luftbild hatte ich ausgemacht, dass sich das Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Solna Mina bildlich umsetzen lassen sollte. Dem war dann auch so. Einst hatte dieser Bahnhof umfangreiche Gleisanlagen und beeindruckende Quertragwerke, von denen man inzwischen einige schon durch normale Oberleitungsmasten ersetzt hat. Dieses Bild wird mir für immer und ewig in Erinnerung bleiben, machte es doch beim Aufschultern des Fotorucksackes „Pling“. Dieses „Pling“ bedeutete, dass mein beim Eincremen mit Sonnenschutz auf dem Rucksack abgelegter Ehering nun irgendwo im Schotter lag… Bestimmt eine halbe Stunde lang habe ich gesucht, ehe ich – fast schon aufgeben wollend – doch endlich mal unter dem wieder auf dem Boden abgestellten Fotorucksack nachgesehen habe: Dort lag der Ring dann auch…

Zum Tageausklang postierte ich mich im ehemaligen Bahnhof Zhitnitsa. wo mit 32 038 ein fast sauberer Rigaer Triebwagen auf den Chip wanderte.

Wir verlegten unser Quartier dann nach Panagjurishte. Zum Tag der Vereinigung am 06.09.2021 waren am Wochenende 04./05.09. Dampfsonderfahrten für die bulgarische Bevölkerung zwischen Septemvri und Velingrad angesetzt, welche ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte.

Der Sonderzug lief perfekt im Licht für das Einfahrsignal des Bahnhofs Varvara.

In Tsepina macht der Zug dann Station, damit die Fahrgäste das im dortigen Empfangsgebäude eingerichtete kleine Museum besichtigen konnten.

Wir nutzten diese Zeit, um unser Auto zu parken und zu Fuß bis zum Bahnhof Dolene zu wandern, wo ich richtig gepokert hatte und der Zug auf das am nächsten zum Empfangsgebäude gelegene Gleis einfuhr.

Die Fahrgäste strömten aus dem Zug und die Lok wurde zum Entschlacken (mitten ins Gleis) vom Zug abgekuppelt.

Wie man sieht, wurden die Fahrten durch die Bevölkerung sehr gut angenommen. Leider gab es im Jahr 2022 keine Wiederholung dieser tollen Aktion, was mit hoher Wahrscheinlichkeit den politischen Umgebungsbedingungen geschuldet ist. Drei Mal hatte die bulgarische Bevölkerung im vergangenen Jahr gewählt, ehe eine Regierungsbildung möglich war. Diese Regierung ist inzwischen zurückgetreten und es finden im Oktober 2022 erneut Wahlen statt. Die aktuelle Übergangsregierung hat bei der BDZ inzwischen verschiedene Posten ausgetauscht…

Nachdem alle Fahrgäste wieder eingestiegen waren, setzte der Sonderzug seine Fahrt nach Velingrad fort.

Tags darauf wollten wir dem Dampfzug erneut auflauern, aber aufgrund mir nicht näher bekannter Gründe war der Zug mit fast 3 Stunden Verspätung unterwegs. Wir haben dann eine kleine Wanderung unternommen, was in dieser Gegend jederzeit eine lohnenswerte Alternative darstellt.

Im nächsten Beitrag werde ich dann die gesammelten Werke aus dem Herbst 2021 zeigen.

3 Kommentare zu “Bulgarien im Frühherbst 2021

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