Die Loks der V90-Familie sind aus dem Dieselnetz in Franken und der Oberpfalz nur schwer wegzudenken, gehören sie doch bereits seit vielen Jahren zum gewohnten Bild. Mit Zügen verschiedenster Art sind sie zwischen Regensburg und Schwandorf, Kulmbach und Weiden und sogar bis Hof anzutreffen. Bei einigen von uns dürften sie bereits Kultstatus erlangt haben. Einen kleinen Querschnitt dieser Einsätze im Raum Schwandorf möchte ich in diesem Beitrag präsentieren.
- Seit vielen Jahren sind die V90 an den Müllzügen in der Region ganz normaler Alltag. Ein Zug von Schwandorf nach Regensburg ist hier auf der Hafenbrücke Regensburg zu sehen.
- Bei der abendlichen Rückfahrt werden oft andere Wagentypen in den Zug eingereiht, wie auch die bekannten „Zwiebelwagen“ für das Zementwerk in Burglengenfeld.
- Vor der Kulisse Regenstaufs schleicht „der Zug mit den grünen Wagerl“, wie ihn ein guter Freund aus Österreich einst taufte, seinem Ziel Schwandorf entgegen. Der tiefe Sound der 294 ist bei diesem doch recht schweren Zug nicht zu überhören.
- Zentraler Punkt dieser Verkehre ist Schwandorf – Von hier aus gibt es aber auch viele andere interessante Züge zu bestaunen.
- Die Übergabe nach Nabburg gehört sicher zu meinen persönlichen Favoriten.
- Erst seit wenigen Jahren wird das schon angesprochene Zementwerk in Burglengenfeld wieder planmäßig mit der Bahn angefahren. Die hier eingesetzten Wagen sorgen für eine nette Abwechslung.
- Mit nur zwei Wagen überquert der Zug hier die Naab direkt vor seinem Ziel. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Verkehr fest in 294-Hand.
- Der Verkehr nach Hirschau und Schnaittenbach ist natürlich nicht zu verachten. Vor der Ortskulisse Gebenbach fährt dieser Zug in Richtung Amberg. Auch hier ist bereits seit einigen Jahren ausschließlich die Baureihe 294 im Güterverkehr unterwegs.
- Die Fahrt nach Hirschau wurde im Jahr 2022 um einige Stunden nach hinten verlegt. Dies ermöglicht beispielsweise diese Perspektive in Freihöls.
Das ewige Leben haben diese Loks leider sicher nicht mehr. Es bleibt also zu hoffen, dass wir sie in den kommenden Jahren ähnlich zahlreich antreffen können, wie es in den vergangenen der Fall war. 🙂