Streckengalerie KBS 870 Schwandorf - Hersbruck (rechts Pegnitz)

Die Strecke ist Teil der am 12.12.1859 eröffneten Verbindung Nürnberg - Hersbruck (links Pegnitz) - Amberg - Schwandorf - Regensburg - Geiselhöring. Die heute von den RE nach Schwandorf befahrene rechte Pegnitzstrecke und die Verbindungsstrecke von Hersbruck (rechts Pegnitz) hinüber an die Schwandorfer Strecke wurde erst 1877 eröffnet. Zwischen Schwandorf und Nürnberg fahren RE im Stundentakt, die meisten davon werden aus Pendos gebildet.

Die Reise über diese Strecke beginnt in Schwandorf...
 
Gleich hinter dem Bahnhof Schwandorf überquert die Strecke die Naab. Die dazugehörige Brücke läßt sich in vielen Varianten fotografisch verewigen, wie z.B. am frühen Vormittag vom Schwandorfer Stadtpark aus.
Noch schöner wirkt die Brücke am Nachmittag von der anderen Seite. Hier hat man auch den Schwandorfer Kreuzberg mit seiner imposanten Wallfahrtskirche im Hintergrund. Das Licht paßt hier ab ca. 15 Uhr für Züge Richtung Nürnberg.
Einige huntert Meter weiter, am Stadtrand von Schwandorf, lassen sich am späten Abend Züge Richtung Nürnberg mit der Stadtkirche St. Jakob und St. Paul auf dem Weinberg im Bild festhalten.
Im Bereich des Einfahrsignals des Bahnhofs Irrenlohe findet man dieses aufwendig renovierte Bahnwärterhaus aus der Ostbahnzeit. Züge, die Richtung Schwandorf fahren, können hier von ca. 9 Uhr bis Mittag gut fotografiert werden.
Während der Bahnhof Irrenlohe eher langweilig und ungeeignet für Fotos ist, kann man am beschaulichen Dorfbahnhof Freihöls, der noch mit Formsignalen ausgestattet ist, einige schöne Motive machen. Am Morgen bis etwa 9 Uhr läßt sich das Empfangsgebäude mit Zügen nach Schwandorf in Szene setzen. Doch Vorsicht: Nur zwei Züge pro Tag halten hier, die anderen rauschen mit 160km/h durch den Bahnhof!
Die nächsten Kilometer verläuft die Strecke weitgehend im Wald und ist damit eher uninteressant. Der nächste Bahnhof ist Hiltersdorf, wo Personenzüge seit Mitte der 80er Jahre durchfahren. Auch die Formsignale stehen mittlerweile dauerhaft auf Fahrt bzw. Halt, denn der Bahnhof ist durchgeschaltet. Zu sehen ist die Ausfahrt Richtung Amberg, die sich ab etwa 16 Uhr gut umsetzen läßt.
Im Stadtgebiet von Amberg lassen sich kaum interessante Motive finden. Interessanter wird es erst wieder mit Erreichen des in den 30ern eröffneten Bahnhofs Luitpoldhütte. Auch hier halten schon lange keine Personenzüge mehr. Bis Dezember 2004 waren hier noch zwei Rangierloks stationiert, um den Amberger Güterverkehr abzuwickeln. Seitdem ist der Bahnhof nur noch wenige Stunden am Vormittag besetzt, die weitläufigen Gleisanlagen liegen weitgehend brach. Das Bild mit einem Richtung Schwandorf fahrenden Zug entstand am Vormittag.
Fast noch schöner wirkt die Szenerie am Nachmittag. Wie im Hintergrund zu erkennen ist, besitzt auch der Bahnhof Luitpoldhütte noch Formsignale.
Nur wenige Kilometer später ist der Bahnhof Sulzbach-Rosenberg Hütte erreicht. Hier halten nur noch vereinzelte Züge. Um eine gute Ausleuchtung des Zuges zu erzielen, sollte man für Fotos nach Möglichkeit vor 9 Uhr anwesend sein, da die Sonne danach von der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs kommt, die nicht legal erreichbar ist.
Die fotogenen Formsignale werden in Sulzbach-Rosenberg Hütte von zwei elektromechanischen Stellwerken gestellt. Leider liegen auch hier die meisten der umfangreichen Gleisanlagen des Bahnhofs seit der Stillegung des Stahlwerks Maxhütte im Herbst 2002 brach. Auch diese abgebildete Situation ist nur vor 9 Uhr optimal im Licht.
Eine weitere Möglichkeit, die Maxhütte, das letzte große Stahlwerk der Oberpfalz, zu portraitieren bietet sich ab etwa 17 Uhr mit Zügen Richtung Nürnberg.
Der Bahnhof Sulzbach-Rosenberg hat ein schönes Empfangsgebäude aus Sandstein. Hier halten sämtliche RE. Auch dieser Bahnhof hat noch seine Formsignale. Das Gebäude läßt sich am frühen Nachmittag mit Zügen Richtung Schwandorf auf den Film bzw. die Speicherkarte bannen.
Unmittelbar danach beginnt die Steigung hinauf nach Neukirchen. Hier gab es noch 2003 planmäßig nachgeschobene Güterzüge! Ab etwa 16 Uhr ist die Sonne weit genug für dieses Motiv mit den zwei Stadtkirchen von Sulzbach-Rosenberg für Züge nach Nürnberg rum.
Zwischen der ehemaligen Blockstelle Mainshof und dem Bahnhof Neukirchen (b Sulzbach-Rosenberg) befindet sich dieser fotogene Durchlaß aus der Anfangszeit der Eisenbahn.
Die Wasserscheide zwischen Donau und Main ist überwunden, nun geht es wieder den Berg hinunter. Der Haltepunkt Etzelwang besitzt ein vergleichsweise großes (und mittlerweile in Privatbesitz befindliches) Empfangsgebäude, das sich am frühen Nachmittag mit Zügen Richtung Nürnberg fotografieren läßt. Im Winter kommt das Licht allerdings nicht weit genug in das Tal, um den ganzen Zug zu beleuchten.
Am Fuße der Rampe liegt der Bahnhof Hartmannshof. Hier soll in ferner Zukunft einmal die Nürnberger S1 enden. Das gegenüber dem Bahnhof liegende Zementwerk eignet sich als gutes Motiv am frühen Vormittag für Züge Richtung Neukirchen.
Um den Zugang zum Mittelbahnsteig in Hartmannshof zu erleichtern, wurde 2004 ein provisorischer Steg errichtet, von dem aus sich am Nachmittag schöne Aufnahmen mit Zügen Richtung Nürnberg machen lassen.
Der Bahnhof Pommelsbrunn, wo die Verbindungsstrecke durch rechten Pegnitzstrecke von der linken Pegnitzstrecke abzweigt, ist fotografisch vollkommen uninteressant. Die 2km lange Verbindungsbahn ist leider sehr zugewachsen. Im Bahnhofsteil Hersbruck Ost des Bahnhofs Hersbruck (rechts Pegnitz) wechseln die Züge aus Richtung Schwandorf schließlich auf die rechte Pegnitzstrecke. Der Gleiswechsel mit dem Blinklicht-Bahnübergang liegt ab etwa 15 Uhr im Licht.

 

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