Am 31.08.2024 feierte die Interessensgemeinschaft der Eisenbahnfreunde im Städtedreieck das 125. Bestehen der 7km langen Nebenbahn von Maxhütte-Haidhof nach Burglengenfeld. Während der Personenverkehr bereits 1967 eingestellt wurde, spielt die Strecke nach wie vor eine Rolle im Güterverkehr, insbesondere in der Anbindung des Zementwerks Burglengenfeld.
Es gibt Ambitionen, den Personenverkehr zu reaktivieren und die Strecke würde sogar das kritische „1000er-Kriterium“ reißen, doch die Lokalpolitik kommt derzeit leider nicht wirklich in die Gänge. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob man es schafft, ein so wichtiges Projekt trotzdem zu Grabe zu tragen.
Bei der Jubiläumsveranstaltung waren mehrere Teammitglieder von „Bahnbilder Nordbayern“ vor Ort, weshalb es diesmal einen Gemeinschaftsbeitrag gibt.
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Bereites gegen 8 Uhr überführte DB Cargo seine Ausstellungsfahrzeuge – hier beim Erreichen des Endbahnhofs. Foto: Tobias Schuminetz
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Gezeigt wurden 294 580 und ein bunter Wagenpark, der thematisch zum Zementverkehr paßte. Foto: Tobias Schuminetz
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Als nächstes erreichte das Arbeitsfahrzeug 746 004 von DB InfraGo den Bahnhof Burglengenfeld. Foto: Tobias Schuminetz
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Dieses wurde ebenfalls zur früheren Ölverladung gefahren, wo die Fahrzeugausstellung stattfand. Foto: Tobias Schuminetz
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Als nächster Gast und gleichzeitig letzter Leerzug überquerte 612 080 die Naab. Foto: Tobias Reisky
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Die folgende Fahrt mit 1648 205 der Länderbahn war bereits mit Fahrgästen besetzt: Ein Teil des Triebwagens war für die örtlichen Bürgermeister und andere Amtsträger reserviert. Foto: Nico Sandner
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Mit dem vierteiligen Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde war dann das Eintreffen aller Gastfahrzeuge beendet. Foto: Nico Sandner
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Zwischenzeitlich hatte sich das Festgelände gefüllt. Foto: Nico Sandner
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Mit der Schienenbusgarnitur wurden mehrere Pendelfahrten nach Maxhütte-Haidhof angeboten. Foto: Tobias Reisky
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Am Bahnhofsvorplatz Maxhütte-Haidhof trifft die erste Pendelfahrt ein. Die Züge waren gut besetzt, handelte es sich doch um die ersten öffentlichen Sonderfahrten auf der Strecke seit 12 Jahren. Foto: Maximilian Badenberg
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Natürlich konnte auch in Teublitz ein- und ausgestiegen werden. Hier am bekannten „Friedhofsblick“ sieht man im Hintergrund den provisorischen Bahnsteig. Foto: Tobias Reisky
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Wie abgemessen paßte die vierteilige Schienenbusgarnitur auf den freien Abschnitt der Burglengenfelder Brücke. Foto: Nico Sandner
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Der frühere Anschluß Didier-Werke zwischen Teublitz und Maxhütte-Haidhof ist schon seite vielen Jahren ungenutzt. Die Werksanlagen bilden aber nach wie vor eine nette Hintergrundkulisse. Foto: Maximilian Badenberg.
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Zwischen Saltendorf und Wölland gibt es einen kleinen Bahnübergang mit zwei richtungsbezogenen Zufahrten zur Straße. Eine typische Nebenbahnszene. Foto: Tobias Reisky
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Ein Stück weiter bei Wölland hat der Sonderzug einen kurzen Waldabschnitt verlassen und rollt den letzten Kilometer auf Burglenenfeld zu. Foto: Maximilian Badenberg
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Bei der letzten Pendelfahrt war dann das Licht schon weit genug rum um die schöne Kirche von Saltendorf mit aufs Bild zu bringen. Foto: Maximilian Badenberg
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Mit der Rückfahrt des DLB-LINT endete die Veranstaltung offiziell. Foto: Tobias Reisky
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So könnte der Nahverkehr auf dieser Strecke in wenigen Jahren aussehen – hat doch die DLB mit ihrer Marke Oberpfalzbahn auch die entsprechende Ausschreibung gewonnen. Foto: Nico Sandner
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Die namensgebende Burg in Burglengenfeld läßt sich zusammen mit der Eisenbahn nur schwer aufs Bild bringen. Hier ein Versuch mit extrem knappen Lichtverhältnissen bei der Rücküberführung des Passauer Schienenbusses. Foto: Tobias Reisky
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Während der 612 noch im letzten Licht Richtung Maxhütte-Haidhof fuhr, war bei DB Cargo das Licht dann endgültig aus. Foto: Tobias Reisky
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg – einerseits um bei der Bevölkerung das Bewußtsein für „ihre“ Bahn zu stärken, andererseits natürlich auch weil sie seltene Fahrzeuge auf diese meist wenig beachtete Strecke brachte. Ein großes Lob geht an dieser Stelle an alle, die in die Organisation mit eingebunden waren!