Gelegentlich klappt es dann doch mit der Freizeit und einem passenden Loch in der herbstlichen Hochnebelwolkendecke. Nachdem am heutigen Tage die Sonne nach dem Aufstehen durchkam, stand kurzerhand der Entschluss fest, einen Kurzausflug an die Gräfenbergbahn zu machen.
Erster Anlaufpunkt war bei Käswasser, wo ich bereits vor einem bei einer Bewanderung des Abschnitts Kalchreuth – Großgeschaidt ein Motiv für Züge Richtung Nürnberg erspäht hatte, das immer noch der Umsetzung harrte.
Bevor es an die Umsetzung des eigentlich gewünschten Motivs ging, konnte 642 118 mit RB58721 nach Gräfenberg abgelichtet werden. Im Hintergrund ist das Erlanger E-Werk zu erspähen.
Am Wunschmotiv rollt 642 116 als RB58720 gen Nürnberg. Glücklicherweise ist doch noch nicht alles Laub von den Bäumen runter…
Das Wolkenloch hatte ordentlich Ausdauer – und es bestanden reele Chancen, auch die nächste Runde noch erfolgreich verhaften zu können. Im Hinterkopf schwirrte mir die Ortslage von Forth herum, welche ich bislang noch nie ausgekundschaftet hatte. Nach einigem Hin und Her ließ sich das Ganze doch recht brauchbar umsetzen.
Der schon bekannte 642 118 rollt Richtung Nürnberg an einer der Forther Kirchen vorbei. Hinten rechts ist die Ortslage von Gräfenberg, dem Startbahnhof des Zuges zu erkennen.
Ein kleiner Schwenk nach links erlaubt mit dem selben Zug eine geringfügig andere Perspektive. Während auf der Pferdekoppel fleißig geritten wurde, bekamen in der Wiese zwei Hunde etwas Auslauf… 😉
Letztes Licht für den Gegenzug. Der Bergrücken im Hintergrund kündigt schon das „Licht aus“ an und nicht einmal 5 Minuten später hatte die Hochnebelsuppe wieder die Oberhand gewonnen…
Etwas weniger Glück hatte ich hingegen am Dienstag, als die Fahrt einer vierteilige Schienenbusgarnitur der Eifelbahn bis nach Behringersmühle angekündigt war. In diesem Fall war das Wolkenloch bis zur Durchfahrt des Zuges leider wieder zu…
Kurz nach 12 haben die Eifelbahn-Schienenbusse Ebermannstadt verlassen und brummen Forchheim entgegen, von wo aus die Deutschland-Rundfahrt über Regensburg, die Ilztalbahn und den Bayerwald weiter ging.