Lange waren wegen der weltweit herrschenden Panik-Pandemie keine Einreisen in unser Nachbarland Tschechien mehr möglich. Doch im Juni wurde die Grenze dann mit den sinkenden Infektionszahlen wieder geöffnet und so stand einer zweitägigen Tour ist altbekannte Sazava-Tal nichts mehr entgegen. Mit Dennis fuhr ich dann aber erst Samstagmittag los, denn das Wetter sollte erst zu den Nachmittagszügen gut werden. Zielgerichtet steuerten wir den Parkplatz bei Pikovice unterhalb des Haltepunkts Petrov u Prahy an.
Zwischen Luka pod Mednikem und Petrov u Prahy sind die meisten der bekannten Felsenstellen zu finden. Mit dem ersten von drei Zügen nach Prag kam 754 051 um die Ecke.
Etwa eine Stunde später folgte 754 031 mit dem Os9066. Dieser musste ebenfalls hier umgesetzt werden, denn eine andere passende Stelle gibt es nicht wirklich.
Der dritte Zug im Bunde wurde von der Bardotka 749 264 bespannt und für diesen sind wir weiter Richtung Luka pod mednikem gelaufen. Man kann diesen Zug auch gut von oben vom Felsen aufnehmen, doch da ich diese Umsetzung schon desöfteren gemacht habe, wollte ich es mal von unten probieren.
Anschließend wanderten wir wieder zurück zum Auto, da keine weiteren Züge zu erwarten waren und fuhren nach Velke Popovice in unser Hotel. Bitte beachtet, dass man die Stellen nur über das Gleis erreichen kann und man auf jeden Fall auf Zugverkehr Acht geben muss!
Am nächsten Morgen ging es an die Strecke von Cercany nach Svetla nad Sazavou. Hier wollten wir den „Langlauf“ mit Brille umsetzen. Doch zuvor war noch ein Takt Regionalverkehr mit 810 446 bei Lsteni auf dem Plan.
810 446 kam dann kurz darauf auch wieder als Os9209 zurück und wurde beim Haltepunkt Zlenice abgewartet.
Wenig später kam dann der erste Zug nach Zruc nad Sazavou, der Os9211, bespannt von 754 051. Hier auch wieder kurz hinter Zlenice mit den tollen Häusern im Hintergrund.
Os9211 wurde verfolgt. ohne großen Stress schafft man es zum Abzweig am Haltepunkt Rataje nad Sazavou-zastavka wo die Sazava einmal überquert wird.
Ein weiteres Bild gelang an der Einfahrt von Kacov.
Um die Einfahrt mit dem Schloss von Zruc nad sazavou umzusetzen muss man sich dann aber doch beeilen, aber es ging sich dann locker aus.
Os9211 endet in Zurc nad Sazavou deshalb wurde abgekuppelt und die Lok nach dem Kuppelvorgang wieder gestartet um umzusetzen.
Noch ein Bild vom Umfahren des Wagenzuges mit der 754 051 und dem schloss im Hintergrund.
Anschließend ging es zurück nach Kacov, da 754 008 mit den „Langlauf“ als Os9215 noch anstand. Der Bahnhof Kacov wurde im letzten Jahr grundlegend wie die gesamte Strecke modernisiert.
Der Langlauf wurde nun jedoch bis Ledec nad Sazavou eingekürzt. Aber das Bild auf der Brücke über die Sazava bei Vlastejovice war dennoch möglich.
So das wars auch schon wieder. Dir Rückfahrt haben wir nicht mehr abgewartet, da von Norden her eine dicke Wolkendecke hereingezogen ist und wir abgebrochen haben und heimgefahren sind.
Es war mal wieder schön diese tollen Loks erleben zu dürfen.