Am 21.08.2020 zog es mich endlich einmal an die Schnellfahrstrecke Nürnberg – Ingolstadt.
Los ging es beim Günzenhofen, wo zunächst ein München-Nürnberg-Express vorbeizog – noch gebildet aus einer 101 und Wagen von DB Fernverkehr. Die Ablösung steht nun doch in den Startlöchern: Ab Dezember 2020 sollen die neuen Garnituren von Skoda mit gewaltiger Verspätung in den Einsatz gehen. Derzeit laufen die Personalschulungsfahrten.
ICE525 auf dem Wege nach München. Bis 1972 konnte man an dieser Stelle schon einmal Züge fotografieren. Bis dahin querte etwa auf Höhe des Zugschlusses die Nebenbahn Roth-Greding die heutige Schnellfahrstrecke. Den ehemaligen Streckenverlauf kann man in der rechten Bildhälfte noch gut erahnen.
Es folgte ein einzelner ICE3, ebenfalls auf dem Weg nach München. Beeindruckend, wie sich die Natur die im Dezember 2006 in Betrieb gegangene Strecke zurückerobert und wie Motive nach und nach zuwuchern.
Bei Lohen zog dann wenig später 101 115 mit einem Nürnberg-München-Express an mir vorbei.
Bei Großhöbing ergibt sich ein netter Blick auf Teile des Ortes sowie die Schnellfahrstrecke. Auf der ist der nächste Nürnberg-München-Express gerade gen München unterwegs. Zwischen den Häusern im Vordergrund verlief bis 1972 die Strecke nach Greding.
Bei Kleinhöbing bietet sich dieser herrliche, weit in die Landschaft hineinreichende Blick. Aus diesem Blickwinkel ist der Trassenverlauf der ehemals im Vordergrund durchs Bild verlaufenden „Gredl“-Bahn nicht mehr auszumachen.
Zum Tagesausklang nahm ich bei Günzenhofen noch ein Doppel aus zwei ICE 3 mit, ehe die bedrohlich von Westen hereindrückenden Wolken die Oberhand gewannen und zur Heimfahrt animierten.