Nach der Woche Anfang Juli in Dalmatien hatte ich noch ein paar Motive offen, vor allem weil der Regiojet nicht so gefahren ist wie gewünscht und öfters Ausfall hatte. Deswegen bin ich mit Dennis Anfang August nochmals ein verlängertes Wochenende nach Dalmatien gefahren. Donnerstagmittag Feierabend gemacht, ab ins Auto und erstmal nach Haar gefahren, Dennis eingesackt und rauf auf die Piste, doch weit sind wir nicht gekommen, vorm Irschenberg war schon wieder Stau, das zog sich fast bis Salzburg, es war nervig, doch dann und durch Österreich gings ganz gut. Heute sind wir nur bis Metlika vor die Kroatische Grenze gefahren. Unser Plan sah vor, in der Früh rund um Semic in Slowenien noch ein paar Triebwagen aufzunehmen und dann für den Regiojet rüber nach Kroatien zu wechseln.
Der Erste Triebwagen in Semic ging zar gut ab, aber die Schatten waren noch zu lang sodass wir den nächsten Triebwagen nach Ljubljana abgewartet haben.
Anschließend wollten wir über die Grenze nach Kroatien um südlich Ogulin den Regiojet aufzunehmen. Die Online-Verspätungsauskunft machte Hoffnung, heute wäre er fast pünktlich (+1 h 🙂 ). Zwischen Ostarije und Josipdol bezogen wir mal Stellung:
Den Regiojet hörten wir bereits am Abzweig bei Ostarije beschleunigen. Wir warteten noch gut eine Stunde ab ob noch ein Güterzug hinterherkommt, denn im Juli war es immer etwa die Zeit. Irgendwann bauten wir dann aber ab, da wir Richtung Süden wollten und vor allem den Regiojet bei der Rückfahrt machen wollen.
Am nächsten Morgen wollten wir ebenfalls am Bahnhof Zrmanja beginnen. Bei der Anfahrt konnten wir den heute verkehrenden Nachtzug aus Budapest erspähen, schade der hätte ruhig etwas später dran sein dürfen, hatte aber hier schon etwa eine halbe Stunde Versätung. Beim Fahrdienstleiter fragten wir die Verspätungen des Nachtzuges aus Osijek und des heute ebenfalls verkehrenden Nachtzuges aus Bratislava ab. Die Zeiten waren so, dass der kroate in der nächsten halben Stunde kommen sollte und der Slowake knapp eine halbe Stunde dahinter fahren müsste.
Tja wir stellten uns mal in den Hang und warteten bis die Szenerie beleuchtet wird. Doch dann brummte es und der kroatische Nachtzug rollte noch im Schatten durch. 2 Minuten nach der Durchfahrt wäre die Sonne über die Felskante gehüpft und hätte alles schön angeleuchtet… hätte hätte Fahrradkette…
Anschließend sind wir mal zügig hinterhergefahren. Die Hoffnung war den Kroatischen Nachtzug nochmals einzuholen. Auf der Straße ist man deutlich schneller und so fuhren wir nach Kastel Stari an ein weiteres Wunschmotiv von mir. Bei der Anfahrt ans Motiv fuhr gerade erst der Nachtzug aus Budapest durch…
Anschließend stand nichts mehr an und wir sind zum Einkaufen und Mittagessen gefahren. Anschließend wollten wir noch ein Bild des Regiojets bei Prgomet machen, doch leider kam der etwa 10 Minuten vor der errechneten Zeit und wir waren noch nicht am Fotopunkt und das Bild ging in die Hose. Auch der normal zuverlässig fahrende 60340 welcher gestern wegen Feiertag auch nicht gefahren ist kam heute nicht.
Heute wollten wir den Regiojet nicht verfolgen, weil vor allem im Landesinneren bereits die Bewölkung sehr dicht war. Also sind wir noch für den gut eine Stunde späten laufenden EN1152 nach Bratislava an eine Stelle bei Labin Dalmatinski gefahren. Doch leider fiel der ebenfalls einer Wolke zum Opfer. Den wiederum eine Stunde später laufenden Nachtzug nach Budapest hatten wir dann aufgrund der Bewölkung gänzlich fahren lassen und sind zum Abendessen gefahren.
Am Sonntag früh wollten wir lediglich den B1782 aus Osijek noch abwarten.
Anschließend gings dann wieder nach Hause. Der gesamt Trip war ziemlich ergiebig aber die Heimfahrt war einfach nur die Hölle. Stau vorm Karawankentunnel, Stau vor der Deutschen Grenze am Walserberg, Stau gefühlt die gesamte A8 bis München. Naja ich bin dann trotzdem gut und heil wieder zu einer passablen Zeit daheim angekommen.