Der dritte Teil meiner kleinen Shuttle-Reihe wendet sich den Hauptbahnen im Schwarzwald zu.
Die Kinzigtalbahn Hausach – Freudenstadt
Besonderheit dieser topografisch durchaus anspruchsvollen Strecke ist, daß zwischen Wolfach und Schiltach die Grenze zwischen Baden und Württemberg passiert wird, was zur Zeit des Baus auch die Grenze zweier Bahnverwaltungen war. Dies spiegelt sich bis heute durch die unterschiedliche Kilometrierung, sowie den unterschiedlichen Baustil der Hochbauten wider. Während Hausach auf einer Höhe von 241m über NN liegt, erreicht die Strecke bei Loßburg-Rodt eine Höhe von 651m über dem Meer.
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Die Züge waren zum Besuchszeitpunkt im September 2023 konstant aus zwei RS1 gebildet – Abwechslung boten dabei die verschiedenen Lackierungs- und Beschriftungsvarianten. Hier eine Doppeltraktion zwischen Wolfach und Halbmeil.
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Im Verlauf der Strecke wird das Tal der Kinzig immer schmäler und die Landschaft immer bergiger. Zwischen Schiltach und Schenkenzell passieren zwei RS gleich den Schenkenbergtunnel.
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Steht man frühmorgens am nördlichen Tunnelportal, so ergibt sich dieser Blick.
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Einen Ort und einen Tunnel weiter die nächste Brücke über die Kinzig…
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…ebenfalls wieder kombiniert mit einem Tunnel.
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Von einer Anhöhe aus ergibt sich dieser Blick auf den Ortsteil Rötenbach der Stadt Alpirsbach. Hier wird der Mittelgebirgscharakter richtig deutlich.
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Der Bahnhof Alpirsbach ist leider nur noch ein Schatten seiner selbst. Sehenswert ist aber die Durchfahrt durch die Stadt entlang der Hauptstraße.
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Hinter Alpirsbach steigt die Strecke stark an. Bereits im Stadtgebiet auf Höhe des Klosters ist dies deutlich zu erkennen.
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Ein Stück südlich von Loßburg-Rodt ergab sich durch eine Rodung dann noch dieser Blick auf die in diesem Bereich nur schlecht erreichbare Strecke.
Die Schwarzwaldbahn
Zu dieser Strecke muß man vermutlich nicht soviel schreiben, die Strecke dürfte allgemein bekannt sein. Besonders spannend ist natürlich die verschlungene Streckenführung zwischen Hornberg und St. Georgen. Für mich war die Schwarzwaldbahn bei dieser Tour eher ein „Nebenschauplatz“, hatte ich es doch eigentlich auf die RegioShuttles abgesehen.
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Vom Wanderweg zur Burg Husen aus ergibt sich ein schöner Blick über die Altstadt von Hausach, bei dem die Eisenbahn fast nur eine Nebenrolle spielt.
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Zur Anbindung des Freilandmuseums in Gutach (Schwarzwaldbahn) besteht saisonal ein SWEG-Pendel zwischen Hausach und Hornberg. Hier hatte ich gottseidank rechtzeitig geschaltet und bereits aus den Fahrzeiten das Verkehren am Gegengleis erkannt, so daß ich mich passend positionieren konnte.
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Bekanntes Motiv ist natürlich die Brücke von Hornberg.
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Ebenfalls bekannt: Dieser Blick auf den Schwarzwaldhof bei Niederwasser.
Mein Aufenthalt im Schwarzwald neigte sich damit dem Ende zu – doch auf dem Rückweg hatte ich noch einen Zwischenstop eingeplant – an einer Strecke, wo ebenfalls RS1 im Einsatz sind…