Im Anschluss an die V60-Überführungsfahrten im Außerfern wollten wir am 30.08.2015 eigentlich wieder nach Hause fahren. Bei einer so gigantischen Sicht auf die Berge und der nur wenige Kilometer sowie quasi auf dem Heimweg liegenden Füssener Strecke, warfen wir unseren Plan über den Haufen und verbrachten den Nachmittag bis Sonnenuntergang an dieser Strecke.
Der erste Schuss des Nachmittags gelang uns bei Hopferau auf eine gen Norden fahrende 642-Doppeltraktion.
Wenige Meter weiter nördlich warteten wir den kurz darauf anstehenden und mit 218 420 bespannten RE gen Füssen ab.
Dank zwei kurz hintereinander verkehrender lokbespannter REs konnte der Hopfensee zunächst in einer und…
… eine halbe Stunde später in einer zweiten Variante eingefangen werden.
Bei Weizern ließ sich mit etwas Tele der passend ins Bild fahrende Traktor mit einbauen, als die von Füssen kommende RB an uns vorbeirollte.
Auch der ursprünglich vorgesehen Hauptschuss gelang noch.
Ein bisschen Lotteriespiel folgte dann bei Enzenstetten, wo drei Kühe auf einer Weide grasten und ständig die Position veränderten. Es blieb also spannend, mit wievielen Kühen sich das Motiv wohl umsetzten lassen würden. Letztlich blieb es bei einer. Der ursprünglich als Lok der BR 245 für diesen Zug bestellte Geschirrspüler war offenbar nicht rechtzeitig geliefert worden, so dass 218 411 mit schön lackiertem Schneeräumer zum Einsatz kam.
Die Rückfahrt des Zuges musste dann nochmal am Motiv mit dem Blick auf das Schloss Neuschwanstein umgesetzt werden.
Bei Seeg gelang ein weiteres Bild dieses Zuges. Der eigentlich geplante Blick aufs Bergpanorama wurde uns durch die selbst verursachte, gen Gleis ziehende Staubwolke vereitelt. 😉
Weil uns die S-Kurve so gut gefiel, blieben wir dort noch für die nächste RB nach Füssen…
… und konnten letztlich doch noch den vorher mit der 218 verstaubten Bergpanoramablick umsetzen.
Als letztes Bild des Tages postierten wir uns nochmals bei Weizern, wo glücklicherweise zur rechten Zeit kein Auto durchs Bild fuhr. Nur der Autofahrer des Autos vor der Schranke hätte etwas glücklicher parken können… 😀
Danach ging’s glücklich und zufrieden entspannt nach Nürnberg zurück. Entspannt deshalb, weil wir fast nur Bundesstraße fuhren und dort kaum Verkehr herrschte. 🙂