Eine Tour in den Raum Traunstein war lange geplant – wegen der 426 nach Ruhpolding und der 640. Anfang September hat es endlich geklappt. Eigentlich wollte ich noch einen dritten Tag beim LEO dranhängen, was ich mir aber dann aufgrund der Wettervorhersage anders überlegt hatte.
Die Hinfahrt legte ich so, daß ich noch ein Motiv auf der Strecke Wasserburg – Rosenheim mitnehmen konnte, nämlich bei Rott:
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628 570 am 04.09. vor der Ortskulisse von Rott am Inn auf dem Weg nach Rosenheim.
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Nächstes Ziel war dann auch schon Eisenärzt. Der Blick auf die Brücke war mir schon bei meiner letzten Tour dort im Jahr 2017 aufgefallen – damals konnte ich ihn aber aus zeitlichen Gründen nicht umsetzen.
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Aufgrund der weiter südlich noch hängenden Wolken wechselte ich zunächst nach Altenmarkt an der Alz, wo die Telegraphenleitung mittlerweile verschwunden ist.
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Während der Stichfahrt nach Traunreut konnte ich den Zug wieder einholen und erwischte ihn kurz vor Traunstein nochmal zusammen mit einigen damals noch verbliebenen Telegraphenmasten.
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Zwischen Höpfling und Eisenärzt läßt sich die Traun zusammen mit der Strecke fotografieren. 426 030 war hier auf dem Weg nach Ruhpolding.
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Am Forellenhof in Eisenärzt wurde dann erneut das Hochstativ aufgebaut.
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Diese Stelle am Ortsausgang von Matzing hatte ich bereits bei befreundeten Hobbykollegen gesehen. 628 570 auf dem Weg nach Traunreut.
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Da ich noch zum Abendessen in Freilassing verabredet war begab ich mich langsam in diese Richtung und nahm bei Hörafing nahe Teisendorf diese bekannte Stelle an der Hauptbahn mit.
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Kurz vor Sonnenuntergang probierte ich bei Surheim an der Strecke Freilassing – Mühldorf noch ein wenig mit dem Hochstativ herum.
Nach einem leckeren Abendessen in Freilassing ging es dann zur Übernachtung in den bereits am Nachmittag gebuchten Gasthof Alpenblick in Weibhausen an der Strecke Traunstein – Waging. Ordentliche Zimmer zu einem fairen Preis – und günstig gelegen! Hier komme ich beim nächsten Mal gerne wieder her!
Am nächsten Tag ging es dann früh raus, wollte ich doch versuchen, dem eingesetzten 640 auf der Traun-Alz-Bahn nachzustellen.
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Um 07.30 Uhr kam dann auch tatsächlich 640 014 bei Matzing daher. Die Telegraphenleitung war zu dem Zeitpunkt schon weg, die Masten dürften vermutlich mittlerweile auch gefallen sein.
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Auf der Rückfahrt fuhr der VT zunächst nach Traunreut. Hier am Einfahrsignal von Hörpolding.
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Und etwas später dann mal wieder aus erhöhter Perspektive in Altenmarkt an der Alz.
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In der Zeit bis zur Rückfahrt des Minilint hoffte ich auf den bekannten Flaschenzug, der dann auch tatsächlich in der erwarteten Fahrplanlage kurz vor Trostberg daherkam.
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Kurze Zeit später dann der LINT in dieselbe Richtung.
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Aufgrund der Stichfahrt nach Traunreut und des Kopfmachens in Hörpolding gelang mir dann noch ein weiteres Bild kurz hinter Hörpolding. Seit meinem letzten Besuch vor gut zehn Jahren hat sich diese Stelle auch ganz schön verändert!
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Nun stand der Bahnhof Siegsdorf auf meiner Liste, wo ich auch wieder das Hochstativ einsetzte um trotz des umfangreichen Bewuchses noch ein halbwegs brauchbares Bild zu bekommen.
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Der 640 wechselte jetzt auf die Strecke Traunstein – Waging. Ich erwartete die Rückfahrt aus Waging bei Weibhausen unweit meines Übernachtunsquartiers.
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Durch die Ortsumgehung Traunstein läßt sich ein Wechsel an die Ruhpoldinger Strecke mit dem Auto in nur wenigen Minuten vollziehen: 426 030 bei Eisenärzt.
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Den restlichen Nachmittag verbrachte ich dann an der Waginger Strecke. Bei Kirchhalling gibt es diesen nicht ganz unbekannten Blick auf den Ort Waging und den nach dem Ort benannten See.
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Gut 20 Minuten später kämpfte sich 640 014 nahe des ehemaligen Haltepunkts Kirchhalling den Berg hinauf.
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Ebenfalls ein Klassiker an der Waginger Strecke ist der Blick auf Otting, wo ich den 640 nach dem Verzehr eines leckeren Eisbechers in Waging erwartete.
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Das „alte“ Motiv mit dem Haltepunkt Otting hat sich leider auch über die Jahre verändert, so daß eine Umsetzung nur noch mit Hochstativ möglich war.
Dieses Bild sollte dann auch das letzte des Tages sein. Die Wolken wurden immer mehr und eine gute Stunde später war der Himmel fast komplett bewölkt. Rentiert hat es sich aber allemal!
Es war sicher nicht das letzte Mal, daß ich in dieser schönen Gegend unterwegs war. 🙂
Dieser Beitrag erscheint auch im Eisenbahnforum Südostbayern.