Was ist eigentlich ein Neubautriebwagen? Ein Fahrzeug, das so alt und mittlerweile anfällig ist, daß es durch neuere Fahrzeuge ersetzt wird?
Die Triebwagen von den Typen Integral und Talent würde man jedenfalls landläufig als Neubautriebwagen bezeichnen. Und doch scheiden sie mit ihren 22 (Integral) bzw. 21 (Talent) Jahren bei der Bayerischen Oberlandbahn noch in diesem Sommer aus dem regulären Betriebsdienst aus. Gerade die Integrale sind durch ihr extravagantes Design und ihre etwas eigenwillige Konstruktion – und natürlich auch aufgrund der Tatsache, daß sie nur von einem einzigen Betreiber bestellt wurden – eine Besonderheit auf dem deutschen Schienennetz. Hier galt es bei einer vermutlich letzten Tour fehlende Motive zu vervollständigen bzw. überhaupt mal ein paar Fotos von den nur im Berufsverkehr eingesetzten Talent zu machen.
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- Recht urtümlich präsentiert sich die Strecke nördlich von Miesbach im Bereich des ehemaligen Haltepunkts Thalham, wo VT115 Richtung Holzkirchen unterwegs war.
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- Das eigentliche Motiv war aber in die Gegenrichtung geplant. Für den Talent ging es mal wieder hoch hinaus.
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- Die weitere Tour sollte zusammen mit einem Hobbykollegen erfolgen, den ich am Einfahrsignal von Schaftlach traf.
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- Die Strecke nach Lenggries ist motivlich allgemein schwierig. Eine der wenigen brauchbaren Stellen befindet sich vor Reichersbeuern.
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- Wieder ein Streckenwechsel: An der Strecke nach Tegernsee befindet sich kurz hinter Schaftlach diese Kapelle.
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- Der Bahnhof von Gmund ist eigentlich ein hübsches Kleinod, doch die fehlende Möglichkeit, die Gleise (legal) zu überqueren schränkt die Fotomöglichkeiten leider stark ein.
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- Nun befinden wir uns wieder an der Strecke Richtung Schliersee – Bayrischzell. Zwischen Holzkirchen und Darching findet man ab dem Örtchen Oberlaindern noch eine intakte Telegraphenleitung vor.
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- Stark verändert hat sich die Ausfahrt aus Schliersee seit meinem letzten Besuch 2008. Die Telegraphenleitung ist verschwunden, dafür wurde ein neuer Hühnerhof mitsamt Zaun gebaut. Und natürlich hat auch der Bewuchs zugenommen. Ohne Hochstativ wäre hier heute kein vernünftiges Bild mehr möglich.
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- Der Wanderweg der die Strecke zwischen Miesbach und Agatharied etwas erhöht begleitet bietet diese nette Aussicht auf das Einfahrvorsignal von Miesbach.
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- Schließlich wechseln wir nochmal die Strecke und landen bei Warngau: Exakt auf diesem Streckenabschnitt hat sich 1971 eines der schwersten Eisenbahnunglücke Deutschlands ereignet.
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- Nach Ausfall eines Talent kam dann für den Pendel Schaftlach – Tegernsee noch ein Intergral zum Einsatz – die Kapelle ist ja schon aus vorherigen Bildern bekannt.
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- Auf dem Heimweg wollte ich dann endlich noch ein Motiv erledigen, das ich schon vor Jahren zufällig im Vorbeifahren gesehen hatte: Die S-Bahn München mit den Alpen! Auf der eingleisigen und nur im Stundentakt betriebenen Strecke Richtung Kreuzstraße ist dieser Anblick bei Peiß möglich.
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- Mit dem Takt eine Stunde später und etwas weiter unten schloß ich den Tag ab und machte mich auf den Heimweg.
In meinem nächsten Beitrag wird es dann voraussichtlich nach Niederbayern gehen!