Schon lange auf meiner imaginären „Liste“ hatte ich die Strecke von Donauwörth über Nördlingen nach Aalen. Seit Fahrplanwechsel laufen hier 425 – aber nur für ein Jahr, dann übernimmt Go-Ahead den Verkehr. Und auch die alte Infrastruktur wird in den nächsten Jahren modernisiert werden. Gründe genug, der Strecke am 14.01. endlich einen Besuch abzustatten.
Besonders motivreich ist dabei die Gegend um Harburg, wo mehrere markante Brücken über die Wörnitz führen.
- Los ging’s frühmorgens an einer der Harburger Brücken mit dem Schloß Harburg im Hintergrund. Leider hatte ich mich mit dem Bergschatten etwas verschätzt, weshalb hier dieser schon etwas seitenlichtlose Nachschuß gezeigt werden muß.
- Der Bahnhof Möttingen hat noch niedrige, nicht modernisierte Bahnsteige und mechanische Stellwerkstechnik zu bieten.
- Eine weitere Wörnitzbrücke befindet sich bei Hoppingen, hier wird sie von einem 425 Richtung Donauwörth überquert.
- Auch im Bahnhof Harburg – der mitten in einem Zementwerk liegt – hatte ich wieder Pech mit den Schatten…
- Beim Harburger Ortsteil Ronheim wird die Wörnitz auf einer weiteren Brücke überquert. Zunächst ein Zug Richtung Nördlingen…
- …einige Minuten später folgt der Zug Richtung Donauwörth.
- Ein klassischer „Murphy“ auf dem Feldweg zwischen Wörnitzstein und Ebermergen.
- Die Harburger Brücke vom erstern Bild am Morgen läßt sich auch um die Mittagszeit umsetzen. Ganz im Hintergrund erkennt man Mündling, das an der Hauptbahn Donauwörth – Treuchtlingen liegt.
- Schließlich durfte auch die Brücke in Hoppingen nochmal etwas größer auf’s Bild.
- Da bis Sonnenuntergang keine Züge mehr auf der Strecke Donauwörth – Aalen zu erwarten waren wechselte ich für die letzte Dreiviertelstunde mit Licht nach Felsheim an der Strecke Richtung Treuchtlingen mit der Stadtkulisse von Donauwörth im Hintergrund. Zufällig war der einzige Güterzug in diesem Zeitraum mit einem Vectron Dual bespannt.
- Zur Blauen Stunde gelang in Harburg dann noch eine Langzeitbelichtung mit dem Taktverstärker aus Nördlingen, der auf die Kreuzung mit dem Gegenzug wartet.
Nach dieser „Schnuppertour“ ist jedenfalls das Interesse an der Strecke geweckt – eine weitere Gelegenheit zu einem Besuch dort ergibt sich hoffentlich bald.