Fernweh 2021 -> Rückblick nach Montenegro

Die Panik-Pandemie hat die Welt voll im Griff, Begriffe wie Maskenpflicht, Ausgangsbeschränkungen, Reisebeschränkungen sind nur wenige Einschränkungen der Grundrechte, doch die haben es in sich.

An Fernreisen braucht man zumindest seit Ende Oktober 2020 gar nicht mehr denken, es ist zwar möglich, doch hat man harte Einschränkungen bei der Wiedereinreise nach Deutschland aber auch in den Urlaubszielen vor Ort wird man nicht um gewisse Maßnahmen nicht herumkommen. Somit ist es quasi eine Reisebeschränkung.

Naja man schwelgt dafür umso mehr in Erinnerungen was man die vergangenen Jahre erlebt hat. Und so möchte ich euch auf die Reise im Juli 2019 nach Montenegro mitnehmen.

Ausgemacht war mit Kumpels eine Woche chillen und Sightseeing rund um Budva, ich habe mir aber einen Flug drei Tage früher gebucht sodass ich diese drei Tage zum Fotografieren nutzen konnte.

Alles lief perfekt, nur das Mietauto was gebucht war, ein VW Touran (um alle Kumpels einladen zu können) war am ersten Tag nicht verfügbar, ich habe anstatt dessen einen Citroen C3 bekommen und musst am Tag darauf das Auto tauschen, das war nervig. So nun nehme ich euch mit auf den Fotoausflug:

Nach der Mietwagenaufnahme hatte ich noch einiges an Zeit und keinen Plan, also bin ich mal nach Tuzi gefahren, dem Grenzbahnhof zu Albanien und siehe da, steht doch tatsächlich eine Schlange Güterwagen mit Lok drauf welche gerade vom Wagenmeister abgelaufen wird. Auf dem Absatz umgedreht und ein Motiv gesucht, nach kurzem Warten kam 644-024 schon um die Ecke. Das nennt man Glück!

Anschließend zum ehemaligen Haltepunkt Klopot gefahren, wo auf 461-039 und den P6102 gewartet wurde. Im Vordergrund wurden leider schon Erdmassen vom Autobahnbau verteilt.

Anschließend ging es auf den Damm über den Skutari-See. Eigentlich wollte ich den Nachtzug hier im letzten Streiflicht aufnehmen, es kam jedoch vorher 461-041 mit dem P6104, welcher aus einer fast sauberen Garnitur bestand – „sabber“

Der Lovcen, so heisst der Nachtzug von Bar nach Belgrad musste leider warten und den von 461-035 gezogenen Tagzug „Tara“ IC431 aus Belgrad vorlassen. Das Licht wurde immer weniger und die Sonne verschwand hinter den Bergen noch bevor der Lovcen bei mir durchkam.

Am nächsten Morgen bevor ich das Mietauto tauschen musste suchte ich eine neue Stelle für den Nachtzug „Lovcen“ B433 aus Belgrad. Hinter dem Haltepunkt Klopot kam er dann von 461-029 gezogen mit fast zweistündiger Verspätung um die Ecke. Auch hier war der Wagenzug verhältnismäßig sauber.

Tagsüber habe ich ein Hochlichtfoto der sauberen Garnitur gemacht, was ich euch aber erspare. Ich rechnete mir hoch, dass diese wie gestern zurückkommen müsste, so bin ich durch den kostenpflichtigen Straßentunnel nach Sutomore ans Meer gefahren. In Sutomore gibt es ja die bekannte Steinbogenbrücke, welche jetzt auch ohne die Werbetafeln ist und so wurde wieder 461-041 mit dem P6104 und der sauberen Garnitur verhaftet.

Wieder einen Tag später hoffte ich bei Klopot nochmals auf einen Güterzug, gestern kam nach dem Nachzug nur eine alleine laufende Lok hinterher. Heute kam wieder nichts und so fuhr ich dann an die Bahnhofseinfahrt von Bioce wo sich der „Tara“ nach Belgrad als IC430 gezogen von 461-035 ins Gebirge hochkämpft.

Zuerst war ich wieder etwas Planlos, doch hatte ich im richtigen Augenblick die Lage im Bahnhof von Podgorice gecheckt und gerade noch so mitbekommen, dass eine Lz laufende Lok vmtl. in Richtung Niksic fährt. Geistesgegenwärtig bin ich direkt losgefahren und siehe da, kurz vor Niksic gab es von der Hauptstraße aus nach etwas Warten diesen Blick auf die Strecke. Gleich anschließend sollte der Triebwagen nach Podgorica kommen, den wollte ich hier auch gerne seitlich aufnehmen, doch die Wartezeit wurde immer länger, so dass ich ans Hauptmotiv für den Güterzug gefahren bin.

Dann kam doch noch der Triebwagen als 6111-104 und als P7105 über den Damm gefahren. Ich habe mich für eine spitzere Variante entschieden, da ich am Vortag den selben Triebwagen schon seitlich aufgenommen hatte.

Nachdem der Block frei war kam dann tatsächlich direkt der Güterzug hinterhergefahren. Ein Jahr zuvor ist er mir zur selben Zeit in den Rücken gefahren. Hier mit weitem Blick auf Niksic.

Und weil es wieder mal mein von allen beschiedenes Glück war noch eine weitwinkligere Variante.

Eine Verfolgung war Käse da die gesamte Strecke das Licht nicht mehr passen würde. Also nochmal schnell zum Bahnhof in Podgorica geschaut, stand ein weiterer Güterzug, diesmal in Richtung Serbien, im Bahnhof. Ohne lange zu überlegen ging es an den Hang von Stara Zlatica. 461-027 von Montecargo musste noch einen Personenzug vorlassen und dann kam das Züglein auch schon.

Anschließend war noch der Blick auf Virparzar in der Hoffnung auf die saubere Garnitur fällig. Und tatsächlich kam wieder 461-041 mit dem P6104 und der sauberen Garnitur. Glück hatte ich auch bei dem wenigen Verkehr auf der sonst viel befahrenen Straße.

Am letzten Tag wurde VOrmittags zum dritten Mal bei der Stelle bei Klopot auf einen Güterzug angesetzt. Es kam wieder der Lovcen und insgesamt 3 Draisinen bzw. SKLs. Und gestern hatte ich den P6101 nicht auf dem Schirm sodass ich dann vom Auto aus zusehen musste wie die saubere Garnitur vorbeizog. Heute wollte ich die unbedingt mitnehmen. Wieder 461-041 von gestern Abend mit der Rückleistung von Bijelo Polje und der sauberen Garnitur.

Das letzte Bild der Fototour war dann an der nördlichen Einfahrt von Bioce der „Tara“ IC430 nach Belgrad, gezogen von 461-035. Während des Wartens auf diesen Zug ist dann von Hinten doch ein Güterzug gekommen, das war total ärgerlich, wäre der bei Klopot noch gut im Licht gewesen. Schade aber das Bild mit dem Tara war mir auch wichtig.

So das wars auch schon wieder. Nach diesem Bild bin ich dann zum Flughafen gefahren und habe meine Kumpels abgeholt. Die drei Tage Fotografieren haben sich durchweg in jeder Hinsicht gelohnt, ich bin wirklich froh, dass ich es alleine gemacht habe. Aber auch die Woche Chilling war entspannt und man hat wieder tolle Ecken von Montenegro gesehen.

3 Kommentare zu “Fernweh 2021 -> Rückblick nach Montenegro

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